SE Videos / SSP-Videos

https://www.haltontherapy.com/somatic-experiencing-videos/item-id-5dc9eab296c6d

 

Siehe gute Seite von Carol Ann Rowland

 

Talk therapy alone only gets us so far. If you have tried therapy before and didn't have as much improvement as you hoped for, I am the therapist you are looking for.

Akustische Stimulation als Vagus-Therapie

Der (ventrale) Vagusnerv und das Social Engagement System

Der vordere (ventrale) Anteil des Vagusnervs erhält einen Zustand aufrecht, der Gesundheit, Wachstum und Erholung erlaubt sowie die Fähigkeit zu ruhen, zu schlafen und zu verdauen. Er ermöglicht uns Gefühle von Vertrauen, Sicherheit und Liebe zu erleben und fördert das Sozialverhalten, welches uns das Überleben sichert.

 

Das SES-System ist außerdem verantwortlich für die Verlangsamung des Herzschlags, die Senkung des Blutdrucks und die Regulation von Erregung im Nervensystem . Nur wenn dieser Vagus-Anteil und somit unser System für soziale Verbundenheit ausgeglichen funktioniert, können wir uns erholen und wachsen.

 

Je stärker der ventrale Vagusnerv ausgebildet ist, desto  besser funktioniert der Mensch in seiner Lebenswelt – und desto glücklicher, entspannter und gesünder ist er.

 

Direkt mit diesem SES-Nervensystem verbunden sind die Gesichtsmuskeln (vor allem die Augenmuskeln, Obicularis Oculi) und die Mittelohrmuskeln (welche auf die menschliche Stimme reagieren und eben nicht wie in den anderen Nervensystemen hauptsächlich auf die gefahrenankündigenden hohen und tiefen Frequenzen). Auf diese Mittelohrmuskeln zielen wir nun mit einer ganz besonderen Therapie, welche die Mittelohrmuskeln massiert und sie für den Frequenzbereich der menschlichen Sprache trainiert.  Weitere verbundene Muskeln sind unter anderem im Kehlkopf und Rachen (für die Stimme) oder im Kiefer (Kaumuskeln, für die Verdauung). 

 

Für das Mittelohr-Training wird eine spezielle Musik gehört, die auf die Hörfläche der Sprache  (Sprachwahrnehmbarkeit) reduziert ist, deren Schalldruck angeglichen und deren dynamic range demjenigen der menschlichen Stimme angepasst ist.

 

Musiktherapie als Training für die Mittelohr-Muskeln - so geht's:

Das Mittelohr-Training ist ein spezifisches Mittelohrmuskeltraining, bei welchem während einer Woche zw. 10 und 60 Minuten pro Tag in entspannender Atmosphäre spezielle Musik gehört wird. Diese Musik ist in ihren Frequenzen moduliert, d.h. vornehmlich auf die Hörfläche der Sprache reduziert. 

Durch das Mittelohr-Training werden auch die anderen mit dem SES-System verbundenen Muskeln gestärkt, so dass der (ventrale) Vagus-Nerv über das SES-System trainiert wird. Mit einem starken SES-System können wir synchron und reziprok auf Stimuli reagieren, wir bleiben gelassen und reagieren entspannt. 

 

Neuesten Forschungen zu Folge (s. Website des Erfinders dieser akustischen Vagus-Stimulation Prof. Stephen Porges und Integrated Listening Systems) können durch das Mittelohr-Training gute Erfolge bei folgenden Problemen | Symptomen erzielt werden:

Autismus-Spektrums-Störunge

Hochsensibilität

Traum

Regulationsstörungen

AD(H)S

 

 

Die Polyvagale Theorie (siehe auch früheren Beitrag) beschreibt drei neuronale Kreisläufe der Adaptation, die zwar autonom ablaufen, jedoch hierarchisch organisiert sind und drei (neuronale) Verhaltensstrategien bewirken:

  • Social engagement system SES: Der Ventrale Vagusnerv erhält einen Zustand aufrecht, der Gesundheit, Wachstum und Erholung erlaubt sowie die Fähigkeit zu ruhen, zu schlafen und zu verdauen. Er ermöglicht uns Säugetieren Gefühle von Vertrauen, Sicherheit und Liebe zu erleben und fördert das Sozialverhalten, welches uns das Überleben sichert. 
  • Verteidigungsstrategien: Die Mobilisierung  erfolgt durch den Sympathikus und löst beispielsweise das Kampf-/Fluchtverhalten bei Gefahr aus. Sie geht einher mit metabolischer Aktivität, Sinnesschärfung und der Durchblutung der Organe und Muskulatur.
  • Der Dorsale Vagusnerv steuert die Immobilisation, wie wir sie unter einem Trauma beobachten, welche den Totstellreflex (Erstarren, Ohnmächtig werden, sog. shut downs) beschreibt und durch Lebensbedrohung ausgelöst wird. Diese Nervenbahnen haben wir mit allen Wirbeltieren gemeinsam, sie sind die phylogenetisch ältesten und nicht myelisiert.

 

Wie wirkt's?

Die Musiktherapie für Deine Nerven beinhaltet 60 Minuten therapeutische Musik, die dasjenige Nervensystem stärkt, welches für Erholung, Entspannung und Wachstum zuständig ist.

Dieses Nervensystem wird als "Social Engagement System"  bezeichnet und ist eines der drei Nervensysteme, die wir Menschen im Laufe der Evolution entwickelt haben. Es wird vom Ventralen Vagusnerv gesteuert. 

 

 Je stärker der Ventrale Vagusnerv ausgebildet ist, desto  besser funktioniert der Mensch in seiner Lebenswelt – und desto glücklicher, entspannter und gesünder ist er. 

 

Direkt mit dem SES-Nervensystem verbunden sind die Gesichts-, Augen- und Mittelohrmuskeln. Die Musiktherapie für Deine Nerven beinhaltet frequenzkontrollierte Musik in deutscher Fassung, welche die Mittelohrmuskeln für die Frequenz der menschlichen Sprache trainiert – und damit den ganzen Ventralen Vagusnerv stärkt.

 

Und so geht's:

Reserviere Dir dafür fünf aufeinanderfolgende Tage, an welchen Du Dir die Musiktherapie für Deine Nerven eine Stunde lang anhörst. Dein Vagusnerv wird aktiviert und stärkt dasjenige Nervensystem, welches für Erholung, Gesundheit und Entwicklung zuständig ist. Du darfst dabei anderen Tätigkeiten nachgehen – allerdings nur angenehmen!

 

Anwendungsgebiete

Musiktherapie für den Vagusnerv

Das Mittelohrmuskeltraining oder -massage in deutscher Fassung eignet sich für jedes Alter und Geschlecht bei

•schneller Frustration und Nervosität

•langsamer oder unvollständiger Erholung nach unangenehmen Gefühlen

•Erleben von Stress und Belastung

•Angstzuständen

•Schwierigkeiten in der sozialen Interaktion

•Schwierigkeiten der Affektregulation

 

 

So wirkt die akustische Regulation

Die Polyvagale Theorie von Stephen Porges beschreibt drei neuronale Kreisläufe der Adaptation, die zwar autonom ablaufen, jedoch hierarchisch organisiert sind und drei (neuronale) Verhaltensstrategien bewirken:

 

Social Engagement System SES: Das Social Engagement System ist für die Regulation des Nervensystems in unbedrohlichen Situationen zuständig und wird vom Ventralen Vagusnerv gesteuert.  Der Social Engagement System aktiviert den Neocortex und erlaubt uns die soziale Kommunikation. Mit dem Ventralen Vagusnerv verbunden sind die Gesichtsnerven, die Mittelohrmuskeln für die Stimmfrequenz sowie viele weitere Muskeln und Nerven. Weil diese Nerven miteinander verbunden sind, können wir das ganze System über die  Mittelohrmuskeln erreichen. 

 

Mobilisierung: Das sympathische Nervensystem mobilisiert bei Gefahr unsere Überlebensstrategien (Fight-or-flight-Verhalten) und setzt sich über das Ventrale Vagussystem hinweg, wenn dieses überfordert wird. 

 

Immobilisation: In lebensbedrohlichen Lagen und bei Überforderung des sympathischen Nervensystems setzt das Dorsale Vagussystem mit der Strategie der Erstarrung ein, ein System, welches wir mit allen Wirbeltieren teilen.

 

Die Regulierung autonomer Zustände folgt einer Hierarchie, in welcher die neuesten

Kreisläufe zuerst eingesetzt werden. Das heisst platt gesagt: je "einfacher" die Herausforderungen, desto neuer die verarbeitenden Hirnteile. Oder: je überforderter/traumatisierter wir sind, mit desto älteren Hirnteilen verarbeiten wir.

Steven Porges unterteilt das Autonome Nervensystem in drei Teile (Quelle: Steven Porges: Polyvagal-°©‐‑Theorie: Die drei neuralen Kreisläufe als

Regulatoren für unser reaktives Verhalten):

  • Sozialer Kontakt: Das Ventrale Vagussystem ist für die Regulation des Nervensystems in unbedrohlichen Situationen zuständig (also im Lebensfluss gemäss Levine). Es hilft, im Toleranzfenster zu bleiben und weder dem Sympathikus noch dem Parasympathikus zu viel Gewicht zu verleihen, also in deren Gleichgewicht zu bleiben. Das ventrale Vagussystem aktiviert den Neocortex und erlaubt uns die soziale Kommunikation (Muskelregulation für Mimik, Gestik, Gehör).
  • Mobilisierung: Das Sympathische Nervensystem mobilisiert unsere Überlebensreaktionen (siehe dazu den Blog zu „das Autonome Nervensystem“) und setzt sich über das Ventrale Vagussystem hinweg.
  • Immobilisation: Wenn auch der Sympathicus mit seiner Kampf/Flucht-Strategie überfordert ist, setzt das Dorsale Vagussystem („vegetativer Vagus ohne Myelinmantel) ein. Der Parasympathicus aktiviert unsere „letzte Chance zum Überleben“, die Akzeptanz unserer Ohnmacht und völlige Resignation. Die Dissoziation, die hierbei geschieht, ist ein Notfallmechanismus bei überwältigendem Stress.

Unser autonomes Nervensystem checkt ständig, was um uns herum und in uns geschieht. Prof. Stephen Porges hat dafür den Begriff Neurozeption kreiert. Im Gegensatz zur Perception, der bewussten Wahrnehmung, läuft die Neurozeption blitzschnell und autonom ab. Ohne, dass wir uns dessen bewusst sein müssen, prüft das ANS, ob die aktuelle Situation sicher ist und richtet dann das Verhalten darauf hin aus.

 

 

  • ob Sie sich in Beziehungen aufgehoben und zugehörig fühlen
  • ob Sie den Kontakt zu anderen als angenehm oder eher als anstrengend empfinden
  • ob Sie entspannt bleiben können oder sich gestresst fühlen.

Dr. Stephen Porges forscht seit 40 Jahren über das Nervensystem und seine Wirkung auf das subjektive Erleben des Menschen. Die sogenannte »Polyvagaltheorie« geht auf seine Entdeckungen zurück. Auf Basis seiner Erkenntnisse hat Porges nun eine einfache Anwendung entwickelt, das »Safe and Sound Protocol«, kurz »SSP«. Sie zielt darauf ab, die Regulation des Nervensystems anzuregen. Indem sie das Gehör systematisch trainiert, wird eine neue neuronale Basis geschaffen. Dies ermöglicht ein subjektives Gefühl der Sicherheit. Zudem macht sie wichtige Gehirnfunktionen leichter zugänglich.

Diese neue neuronale Basis ermöglicht eine schnellere Auffassungsgabe, leichteres Lernen und damit auch effektivere Psychotherapie. Denn wer sich sicher und stabil fühlt, dem fällt es leichter, sich mit unangenehmen Themen auseinanderzusetzen oder Gefühle zu halten, die er bisher vermeiden musste. Dies ist besonders für Menschen hilfreich, die sich einer Traumatherapie unterziehen.

Die zahlreichen dokumentierten Effekte legen nahe, dass die Anwendung des SSP die Myelinisierung des Ventralen Vagus vorantreibt, es wird sozusagen eine Schutzschicht um diesen Hirnnerv gebildet. Er wird damit in die Lage versetzt, Informationen sehr viel schneller weiterzuleiten. Sinneswahrnehmungen von Sicherheit, sozialem Im-Kontakt-Sein und Zugehörigkeit können dadurch Angstgedanken dominieren und das Nervensystem in einem Zustand der Ruhe und Stabilität bewahren. Das Hier und Jetzt kann leichter wahrgenommen werden, anstatt Reize für aktuell zu halten, die in Wahrheit emotionalen oder sensorischen Erinnerungen an die Vergangenheit entstammen.

 

Das SSP hat sich besonders bewährt bei Klienten mit:

  • mangelnder Fähigkeit zur Selbstregulation,
  • sozialen und emotionalen Schwierigkeiten,
  • Empfindlichkeiten auf Hörgeräusche,
  • chronischer innerer Unruhe, Ängsten und Panikattacken,
  • der Unfähigkeit, die Aufmerksamkeit auf etwas zu fokussieren,
  • Suchtthematiken und
  • Folgen von Schock- und Entwicklungstraumata.

Folgende Wirkungen wurden von Anwendern beschrieben:

  • Sie können sich besser entspannen.
  • Sie schlafen tiefer und erinnern sich besser an Träume.
  • Sie müssen weniger dissoziieren.
  • Konkrete Ängste und diffuse Angstzustände nehmen ab.
  • Sie können in Stresssituationen leichter Ruhe bewahren.
  • Sie kommen aus Erregungszuständen schneller wieder in die Balance.
  • Sie können unangenehme Empfindungen und Gefühle besser halten.
  • Sie können leichter zwischen verschiedenen Erregungszuständen pendeln.
  • In lauten Umgebungen (Restaurants, Straße) kann Gesprächen leichter gefolgt werden.

Einzelne Anwender berichteten folgende Veränderungen aufgrund der Anwendung von SSP:

  • Ein intensiveres Geruchs- und Geschmackserleben.
  • Weniger Lust auf Süßigkeiten und Snacks.
  • Zuckerkranke konnten die täglichen Insulingaben reduzieren.
  • Sie kamen mit weniger Psychopharmaka aus, auf die sie bis dahin angewiesen waren.
  • Menschen, die zu Reisekrankheiten neigten, hatten danach weniger bis gar keine Probleme mehr damit.
  • Menschen mit autistischen Zügen berichten, dass sie sich nach der Anwendung von Sinnesreizen weniger überwältigt fühlten.
  • Entzündungen gingen zurück.
  • Der Atem ging leichter.
  • Schmerzen nahmen ab.
  • Es fiel leichter, mit anderen in Kontakt zu kommen.
  • Ängste reduzierten sich.
  • Gesichtszüge werden weicher.

Das SSP steht Anwendern erst seit Kurzem zur Verfügung. Wir beginnen erst, die Effekte zu dokumentieren. Man kann damit rechnen, dass sich also noch einiges zeigen wird.

Wir Säugetiere haben ....

 

Zwischen dem smarten Vagus und dem Sympathikus wirkt die „vagale
Bremse“, mit deren Hilfe der Vagus die Herzrate und Atemfrequenz
niedrig hält. Damit wird das Funktionieren der sozialen Verbindungen
gewährleistet. Ebenso kann er auf den älteren Vagus mäßigend einwirken.
Die Herz- und Atemfrequenz wird rhythmisch gedämpft (u. a. in der
Ausatemphase) und versetzt die Säuger in die Lage, beispielsweise für den
Nachwuchs sorgen zu können. Verhaltensmuster wie soziale
Kontaktaufnahme, Zuhören und Kommunizieren erfordern Ruhe und
Sicherheit, die unbewusst über die Rückmeldung der auf Kommunikation
ausgerichteten Hirnnervenkerne (III, V, VII, VIII, XI, XII), die z.B. die
Gesichtsmuskulatur beeinflussen, vermittelt und mit dem ventralen
Vaguskern verschaltet sind.

Der Ablauf mit dem SSP

Und so läuft die Anwendung ab:

  • Vor der ersten Anwenung erkläre ich Ihnen alles ausführlich. Wichtig ist, dass wir eine gemeinsame Sprache entwickeln, wie Sie Ihre autonomen Zustände benennen
  • An den weiteren Tagen beginnen wir mit einem kurzen Vorgespräch, sodass ich einen Eindruck davon bekommen kann, wie es Ihnen aktuell geht und wie Ihr Organismus auf das SSP reagiert.
  • Sie hören täglich eine Stunde lang diese speziell modulierte Musik über Kopfhörer. Der Kopfhörer ist notwendig, weil nur so die Stimulation der Mittelohrmuskulatur gewährleistet werden kann.
  • In dieser Zeit können Sie ruhen oder malen, stricken, Karten spielen, puzzeln, in Bildbänden blättern – alles, wovon Ihr Nervensystem nicht aktiviert wird. 
  • Während der gesamten Anwendungsdauer bleibe ich in Ihrer Nähe, um Co-Regulation zu ermöglichen.
  • Nach jeder Sitzung sprechen wir kurz über Ihre Erfahrungen.
  • Im Anschluss ist es gut, wenn Sie sich körperlich betätigen, zum Beispiel indem Sie einen Spaziergang unternehmen.

Ich bin während des Musikhörens erreichbar für Fragen oder Anliegen.



Das SSP ist nicht zu verwechseln mit

Was SSP nicht ist:

  • Es ist keine Entspannungsmusik.
  • Es ist keine Meditation.
  • Es enthält keine sublimen Botschaften von »Du fühlst dich jetzt ruhig und entspannt.«
  • Es ist keine EMDR-Musik.
  • Es ist keine binaurale Stimulation.
  • Es hat auch nichts mit der Tomatis-Methode oder Hörkur zu tun.
  • SSP zielt nicht darauf ab, vorübergehende Zustände der Entspannung zu fördern, sondern eine neue, dauerhafte, neuronale Plattform aufzubauen, die Menschen in dieser Welt sicherer fühlen lässt.
  • SSP ist kein Ersatz für Psychotherapie, sondern schafft eine Grundlage der Sicherheit, auf der Psychotherapie besser, schneller und effektiver wirken kann.

 

* Die Musik ist keine Entspannungs- oder Meditationsmusik, enthält keine unterschwelligen Suggestionen oder binaurale o.ä. Stimulation und ersetzt keine Psychotherapie. Sie kann im Rahmen einer Psychotherapie und in Absprache mit dem Behandler als Zusatzmethode eingesetzt werden und die Wirkung der anderen psychotherapeutischen Maßnahmen verbessern.

 

 

Musik, die Sie hören werden:

Norah Jones, Alison Krauss, Sarah McLaughlin, Tori Amos, Trisha Yearwood und viele andere vornehmlich weibliche Singer/Songwriter. Aber die Musik ist moduliert. Sie klingt am ersten Tag eher blechern, leer wie aus einer Dose und wird von Tag zu Tag klarer und deutlicher. 

Umfang & Kosten

Wie viel kostet die Anwendung?

Die Anwendung wird an fünf aufeinanderfolgenden Tagen durchgeführt. Am ersten Tag findet ein Vorgespräch statt, planen Sie daher bitte zwei Zeitstunden ein. An den folgenden Tagen halte ich für Sie mit Vor- und Nachgespräch jeweils anderthalb Stunden frei. Das sind insgesamt acht Zeitstunden. Darin eingeschlossen sind therapeutische Interventionen, die während der Anwendung notwendig werden. Für die gesamte Leistung stelle ich ein Honorar von 390 € in Rechnung.

Warum in der Praxis und nicht alleine zuhause die Musik hören?

Safe before Sound ...

 

http://www.schuppberatung.de/schwerpunkte-systemische-beratung-aufstellungen-connecting-coaching-sankt-augustin-bonn-siegburg-troisdorf-hennef-niederkassel-lohmar/29-ssp

 

Schöne Beschreibugn!

 

Das SSP ist NICHT binaurale Stimulation (dabei werden gezielt Hinrfrequenzen durch unterschiedliche Impulse rechts und links stimuliert) und nicht bilaterale Stimulation (das ist ein Klangkonzept zur Förderung der Zusammenarbeit der beiden Gehirnhälften), keine Tomatis-Methode, keine Entspannungsmusik.

 

Dieses Angebot gibt es bisher in Deutschland nur an wenigen Orten. Wenn Sie Fragen haben, bitte kontaktieren Sie mich!

 

Ich war auch skeptisch: ein Support über ein technisches Gerät... nur ein paar Stunden Musik hören... und ich glaube an gegenseitiges Heil der Menschen miteinander, professionell und einfach durch Liebe und Freundschaft - aber die Beobachtungen und Erfahrungen sprechen für sich.

 

 

Wir Menschen gehören physisch zu den Säugetieren und haben ein angeborenes Bedürfnis nach Sicherheit, Bindung, Beziehung, Kontakt. Dies ist kein Wohlfühlfaktor, sondern existentiell mit Leben oder Tod verbunden.

Unser Nervensystem ist bei der Geburt im Gegensatz zu den meisten Tieren eher offen und wird in den ersten drei Lebensjahren entsprechend unserer Erfahrungen geprägt. In ungünstigen Umständen fehlt das Gefühl für Sicherheit, das nötig ist, um ein ausgewogenes Nervensystem zu entwickeln. Ausgewogen bedeutet, der Mensch kann sich entspannen, sich zuwenden, zuhören, spürt sich selbst gut, ist flexibel und belastbar, steuert seine Beziehungen, seine Gefühle, hat Zugang zu seinen Stärken, seiner Kreativität, weiß, was er will oder braucht, kann eigene Fehler erkennen und verändern, lässt sich und den anderen Mensch sein.  Ein traumatisch oder unsicher geprägter Mensch hat ein Nervensystem, das gerne in Aktivierung (Stress, Wut, Fluchtimpulse, Erstarrung etc.) geht oder sich ausschaltet (Depression, Dissoziation, Passivität, Sinnlosigkeit u.ä.). Folge können alle möglichen Symptome sein, unser Autonomes Nervensystem hat Einfluss auf Hormone, Gefühle, Empfindungen, unser ganzes System. Der betroffene Mensch ist neurologisch dauerhaft extrem überlastet. Beispiel: Verdauungsstörungen, Schlafstörungen, flacher Atem, Erschöpfung, zu hoher oder niedriger Blutdruck, Depressionen, Burnout, Kontakt- und Kommunikationssprobleme, Süchte, Beziehungsprobleme usw. Vom Verstand her lässt sich äußerst wenig verändern - der Teil des Nervensystems heißt nicht umsonst "autonom". Therapeutisch/medizinisch wird dann oft an einem Symptom gearbeitet, wobei ein guter Therapeut intuitiv auch dem angegriffenen Nervensystem hilft, es aber meist nicht gezielt mit berücksichtigt, da es noch kein sehr verbreitetes Wissen darstellt.

Der hierfür wichtige Nerv des autonomen Nervensystems (siehe Blog/Polyvagaltheorie) ist der ventrale Vagus oder sozialer Nerv. Er ist mit allen Organen im unteren Bauchraum verbunden, dem Herz, der Lunge, den Ringmuskeln um Augen und Mund sowie der Hörmuskulatur. Bei einem ungünstigen Nervensystem sind die Muskeln des Mittelohrs erschlafft, das Trommelfell ist weniger gespannt und der Mensch hört ein wenig anders. Manchmal ist es für den Menschen oder die Umgebung spürbar ("harthörig", bekommt Gesprochenes oft nicht mit), manchmal nicht.

Mit der Methode des SSP werden die Muskeln des Mittelohrs trainiert, gleichzeitig werden die Nerven des soziales Nervs aktiviert und der Mensch auf ein positiveres Autonomes Nervensystem umgestellt. Es entsteht eine Plattform (so nennt es Porges), auf der wir bessere, angenehmere, offenere Handlungsmöglichkeiten haben, die sich im Anschluss selbst verstärken. Im Allgemeinen ist diese Intervention nach den 5 Sitzungen abgeschlossen und muss NICHT WIEDERHOLT oder weitergeführt werden.
Angegebene Symptome, bei denen das SSP erforscht ist:
Ängste, Schlafstörungen, auditive Überempfindlichkeit, soziale Kommunikation und Kontakt, allgemeine Reizverarbeitung, Schwierigkeiten bei der Regulierung der eigenen Zustände, z.B. Stress, Emotionen etc.

Für Kinder und Jugendliche auch bei Lernproblemen, ADHS, Autismusspektrum etc.

Anbieter in Ihrer Nähe: Im Moment wird das SSP in Hamburg, Düsseldorf, Stuttgart, München, Dresden und Berlin angeboten. Kontakt zu den Ansprechpartnern erhalten Sie über die Homepage des internationalen Vertriebs Integrated Listening Systems.

 

Mehr Sicherheit und Gelassenheit

Was bedeutet das für Sie?

 

  • sich öfter so gut wie ein Fisch im Wasser zu fühlen
  • fokussiert im Gespräch sein zu können
  • Andere in ihren Absichten besser verstehen zu können
  • mutig zu sein, auch außerhalb der eigenen Komfortzone
  • entspannter im Mittelpunkt zu stehen

Dies sind Befindlichkeiten, die unsere innere Verfassung widerspiegeln. Je besser wir uns in dieser Hinsicht regulieren können, umso besser sind wir in der Lage, sozial zugewandt zu sein und offen für bewusst gesteuerte Veränderungen und Vorhaben zu sein.

 

Das SSP ist geeignet für Menschen, die sich in folgenden Bereichen entwickeln möchten:

 

  • soziale und emotionale Schwierigkeiten
  • Auditive Überempfindlichkeit (Hyperakusis)
  • Ängstlichkeit und Herausforderungen in Zusammenhang mit beängstigenden Erfahrungen
  • Konzentrationsschwierigkeiten, Unaufmerksamkeit, Verhaltensauffälligkeiten
  • Überreizung
  • Stress, der aus sozialen Interaktionen hervorgeht

Das SSP ist ein spezielles Hörtraining, welches dazu entwickelt wurde, Stress und Auditive Überempfindlichkeit zu reduzieren. Dies geschieht durch eine Entlastung des autonomen Nervensystems mit Hilfe von Musik. Gleichzeitig wird den über die Vagus-Nerven gesteuerten Kommunikationsimpulsen körperliche Entspannung und Sicherheit erlaubt und so Resilienz vergrößert und soziale Zugewandtheit erleichtert.

Das Training besteht aus fünf aufeinanderfolgenden täglichen Einheiten von 60 Minuten. Zum Einsatz kommt eine frequenz-modulierte Musik, Ergebnis aus wissenschaftlicher Arbeit, die u.a. den Zusammenhang zwischen der Mittelohrmuskulatur und den parasympathisch agierenden Vagus-Nerven erforscht hat. Bei der Musik handelt es sich um eine Auswahl geeigneter Titel, besonders aus dem Bereich Singer/Songwriter. Es handelt sich nicht um spezielle Entspannungsmusik.

Hintergrund ...

Das SSP Training biete ich für Menschen ab 8 Jahren an.

 

 

Angebot

  • Vorgespräch
    In einem unverbindlichen, kostenlosen Vorgespräch stelle ich Ihnen persönlich die Intervention vor, wir besprechen Ihre Fragen und die genaue Vorgehensweise.
  • 5-tägige Intervention
    In fünf aufeinanderfolgenden Tagen findet das 60-minütige Training statt. Im Anschluss gibt es eine kurze Reflektionszeit.
  • Abschlussgespräch
    Nach dem Training findet ein Abschlussgespräch statt, in dem ein mögliches weiteres Vorgehen besprochen werden kann.

Ihre Investition in nachhaltige Veränderungen.

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